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Konferenz: Ist der Euro zukunftsfähig – und was, wenn nicht?

Führende deutsche und internationale Ökonomen diskutierten auf Einladung der internationalen Wirtschaftshochschule ESMT Berlin und des Max-Planck-Instituts für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen am 14. März 2018 in Berlin, wie es um die Widerstandsfähigkeit des Euro steht und wie mit den Folgen und Kosten eines möglichen Euro-Zerfalls umgegangen werden sollte.


Photos: Nikolaus Brade


EU und EZB haben in den vergangenen Jahren umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die ökonomische Widerstandsfähigkeit der Eurozone zu stärken. Auch wenn die wirtschaftlichen Risiken eingedämmt werden konnten, zeigen jüngste politische Ereignisse wie die Brexit-Abstimmung, dass die Gemeinschaftswährung anfällig ist. Die Wahrscheinlichkeit eines Euro-Zerfalls ist in den vergangen Jahren zwar gesunken, auszuschließen ist sie aber nicht. Umso wichtiger, die Auswirkungen eines solchen systembedrohenden Schocks zu durchdenken. Die international hochranging besetzte Konferenz widmete sich der Frage nach der Resilienz des Euro, nach den historischen Erfahrungen beim Zerfall von Währungsunionen und diskutierte, welche Vorkehrungen und Maßnahmen für den Fall eines Euro-Zusammenbruch ergriffen werden sollten.

Zum Programm der Konferenz

Redner und Teilnehmer der Paneldiskussionen waren:

Luca Einaudi, Centre for History and Economics, University of Cambridge
Clemens Fuest, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der LMU München
Kai A. Konrad, MPI für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen
Costas Lapavitsas, SOAS University of London
Philip Plickert, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Jörg Rocholl, European School of Management and Technology (ESMT) Berlin
Christoph M. Schmidt, RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Hans-Werner Sinn, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der LMU München
Bruce Stokes, Pew Research Center
Xavier Ragot, OFCE – French Economic Observatory
Albrecht Ritschl, London School of Economics
Ursula Weidenfeld, Wirtschaftsjournalistin
Jeromin Zettelmeyer, Peterson Institute for International Economics


März 2018